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WESHALB EIN DISKURS ÜBER DIALOG UND BETEILIGUNG?

Die Erwartungen der Bevölkerung zur Beteiligung an Großprojekten steigen.

Die Umsetzung von Groß- und Infrastrukturprojekten ist heute in zahlreichen Branchen – von der Energie- über die Chemiebranche bis hin zu Verkehr und Logistik – Teil des Tagesgeschäfts. Zugleich scheitern immer mehr dieser wirtschaftlich notwendigen Leuchtturmprojekte. Woran liegt das? Die Ursache dafür liegt oft in der mangelnden Akzeptanz und dem damit verbundenen Widerstand der Öffentlichkeit. Denn in der Zivilgesellschaft sind die Mitwirkungserwartungen bei der Planung von Großprojekten deutlich gestiegen. Zugleich zeichnet sich ein zunehmender Vertrauensverlust in Organisationen und Personen ab. Dies stellt die Steuerungsinstanzen von Leuchtturmprojekten vor eine besondere Herausforderung.

Dialog und Beteiligung werden zu strategischen Geschäftsprinzipien.

Vor diesem Hintergrund wird die erfolgreiche Einbindung der Zivilgesellschaft bei der Planung von Großprojekten zu einem Erfolgsfaktor der Geschäftsstrategie von Unternehmen. Erste Gesetzesinitiativen und Managementleitfäden – beispielsweise die Richtlinie VDI 7000 des Vereins Deutscher Ingenieure – belegen den Bedarf an Orientierung zur effektiven Umsetzung früher Öffentlichkeitsbeteiligung. Bislang fehlt es jedoch an Erfolgsmodellen für Dialog und Beteiligung in diesem Umfeld. Es klafft eine Lücke zwischen der theoretischen Auseinandersetzung und unternehmerischer Dialog- und Beteiligungspraxis. Diese Lücke soll die DialogGesellschaft schließen.